Mit vier Augen sieht man mehr

Mit vier Augen sieht man mehr

Aktion „Toter Winkel“ sorgt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

„Gebt dem Fahrer die Chance, dass er euch sieht“, bat Guido Müller, LKW-Fahrer vom Bauzentrum Westerhorstmann, die Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 6 während der Schulung zum „Toten Winkel“. Am 12. und 14.6. wurde der 6. Jahrgang darin geschult, zu erkennen, wo sich „Tote Winkel“ befinden und wie man sie umgehen kann. Die seit einigen Jahren stattfindende Aktion erfreut sich bei allen Beteiligten immer wieder großer Beliebtheit, denn wann hat man schon die Möglichkeit, in einem echten LKW zu sitzen?

Der Tag hat aber einen ernsten Hintergrund: Ob Autos oder LKW – „tote Winkel“ gibt es an jedem Fahrzeug und viele Kinder kommen zur Gesamtschule mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Bus. Damit alle sich sicher im Verkehr bewegen, mussten die Kinder selbst erleben, wann sie gesehen werden und wann nicht. Sie bewegten sich hierzu in die „toten Winkel“ und wieder heraus. Eine Mitschülerin oder ein Mitschüler saß im LKW und simulierte dabei den Fahrer. „Das sitzt doch gar keiner“, sagte eine Schülerin, als sie versucht den Fahrer über den Seitenspiegel zu sehen, während sie sich im „toten Winkel“ bewegte. Durch dieses Wissen und die die Regel „Halte den Augenkontakt – kannst du den Fahrer sehen, wirst du auch gesehen“ werden diese Kinder hoffentlich bewusster auf eben solche Situationen achten und eben nicht als nach unten starrende „Smombies“ auf den Straßen Delbrücks unterwegs sein. Am Ende jedes Durchgangs gab es noch eine eindrückliche Vorführung: Herr Müller fuhr mit dem LKW über ein Bein aus Styropor, um zu zeigen, was passiert, wenn man nicht richtig guckt. Um das Ergebnis wieder gerade zu biegen (im wahrsten Sinne des Wortes), bräuchte man wohl einen besonders guten Unfallchirurgen. Durch diesen letzten Eindruck, haben hoffentlich alle behalten worauf es ankommt: Blickkontakt und Abstand zum Fahrzeug, denn nur dann kann man sicher gesehen werden.

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